Biodynamische Craniosacraltherapie für Tiere

Diese Therapieform ist eine feine, tiefgreifende Körperarbeit, die auf allen Ebenen des tierischen Seins ausgleichend und harmonisierend wirkt. Sie ist eine alternativmedizinische, manuelle Behandlungsform, die ihre Ursprünge in der Osteopathie hat. Es ist eine sanfte, jedoch nicht invasive oder manipulative Technik.

Als Biodynamische Craniosacraltherapeutin verstärke ich die körpereigenen autoregulierenden Kräfte des Systems. Ich kann keine schwerwiegenden Fehler oder unerwünschten Nebenwirkungen auslösen, da das Craniosacrale System selbst entscheidet, wie Korrekturen ins System integriert werden. Es wird selten mehr als 5 – 10g Druck angewendet, so dass nur das passieren kann, was der Körper an Veränderung zulässt.

Besonders bewährt hat sich die Therapie bei allen arthrotischen Leiden, krankhaften Veränderungen der Bandscheiben so wie bei zentralnervösen Störungen.

Wann ist eine Biodynamische Craniosacraltherapie nicht möglich:

  • fortgeschrittene Trächtigkeit (kann Wehen auslösen)
  • Aneurismen
  • akuter Schlaganfall
  • intrakraniale Blutungen
  • frische Schädelverletzungen
  • Krebs (da unklar, wie das CSS reagiert)

Faszienarbeit

Faszien sind feine, zähe, bindegewebige Häute (siehe z.B. Maserung im Steak). Auch in der Pflanzenwelt wird ähnliches beobachtet (siehe z.B. eine Grapefruit) . Faszien sind also Bestandteile aller Lebensformen und die Grundmatrix des Lebendigen. Sie stehen in Wechselwirkung zu Organen und in Verbindung mit dem Gehirn. Faszien sind stabil und flexibel zugleich – bestehen aus stabilen und elastischen Elementen. Auch Sehnen sind fasziale Strukturen.

Verklebungen der Faszien können z.B. entstehen, wenn es durch Verspannungen der Muskulatur zu einem Lymphstau kommt. Dabei wird Fibrin freigesetzt, das dann dazu führt, dass die Faszien verkleben und somit das gesamte Faszienorgan aus der Balance kommt. Psychischer Stress ist neben Operation, Schonhaltung und Bewegungsmangel eine der Hauptursachen für Verhärtungen und Verkürzungen der Faszien.

Hier besteht die Möglichkeit, Impulse zur Selbstregulierung zu geben, so dass die Gewebestrukturen sich ohne große Schmerzentwicklung lösen und wieder zu einem gesunden Tonus ausgerichtet werden.

Viele Menschen verbinden Faszienarbeit mit Schmerz, dies ist einem Tier so nicht zuzumuten, es würde dabei auch nicht freiwillig still stehen bleiben. Aus diesem Grund ist die craniosacrale Faszienarbeit für Tiere so gut, da diese schmerzfrei abläuft.