Das Konzept Equispa®

Im Allgemeinen ist Tiefenwärme oder Kühltherapie keine neue Erfindung, sondern hat sich schon lange in vielen Bereichen der Tiermedizin bewährt.
Neu daran ist die einzigartige Konstrukion, die es ermöglicht, das gesamte Pferd an allen Körperbereichen zu therapieren.

Equispa® steht für qualitativ hochwertige Verarbeitung und die Herstellung spezieller Einzelelemente, die sich gezielt am Tier einsetzen lassen.

In den ersten zwei Jahren des Bestehens wurde die Equispa® Therapieausrüstung durch viele Anwendungen und Erfahrungsberichte der Therapeuten weiter perfektioniert.

In dem stetig wachsenden Team ist durch das Einbringen von tiermedizinischem Wissen und regelmäßigem Austausch ein wertvolles therapeutisches Gesamtkonzept entstanden.

Wo wird Equispa® eingesetzt?

Die Wärmebehandlung mit Moorkissen und das Moor Sole Wasser für Pferde wirkt durchblutungsfördernd und enspannt den Körper physisch und psychisch. Die Indikation dieser Naturmethode ist daher breit gefächert.
Von allgemeinem Stress, über Arthrose und Durchblutungsstörungen bis hin zu Reizzuständen im Magen- und Darmtrakt kann eine Vielzahl an akuten und chronischen Beschwerden therapiert werden.

Im Sport- und Freizeitbereich wird die Equispa® erfolgreich eingesetzt.

Die Kältebehandlung mit Moorkissen bietet sich wiederum bei Schwellungen, Ödemen, Hämatomen und Verstauchungen an. Naturheilmittel wie die Moorpackungen aktivieren die Selbstheilkräfte des Körpers.

Anwendungsgebiete im Freizeitbereich, Turniersport, Prävention, Wellness / SPA und Rehabilitation!

Allgemeines über Wirkung von Wärme- bzw. Kühlanwendung

Wärme:

Durch die Körpertemperaturerhöhung werden Durchblutung und Stoffwechsel angeregt. So können parenchymatöse Organe stimuliert, also beispielsweise die Leber mit entgiftender Funktion durch die Wärmetherapie angeregt werden.

Die Elastizität des Gewebes wird durch den Einfluss der Wärme erhöht. Es kann somit sowohl ein krampflösender Effekt an der glatten Muskulatur innerer Organe als auch bei der quergestreiften Skelettmuskulatur erzielt werden, was jeweils eine Schmerzreduktion mit sich bringt. Durch die angeregte Durchblutung in der Muskulatur werden schädliche Substanzen wie Lactat schneller ausgeschwemmt, während der Sauerstofftransport in das Gewebe gefördert wird. So kann die Regeneration verbessert bzw. Muskelkater vorgebeugt werden.

Außerdem hat der Einsatz der Tiefenwärme auch eine stressmindernde, relaxierende Wirkung auf die Psyche des Pferdes zur Folge. Die Leistungsbereitschaft kann dadurch deutlich gesteigert werden.

Wann hilft eine Wärmetherapie?

  • Muskelverspannungen
  • Faszienverklebungen/Verhärtungen (gerne zusammen mit Craniosacraltherapie)
  • Durchblutungsstörungen
  • Chronische Arthrose
  • Spondylose
  • allgemeine Erregbarkeit und Stress
  • Stoffwechselstörungen
  • Regeneration nach Training und Turniereinsatz
  • Vorbereitung auf manuelle Therapie
    etc

Kälte:

Eine lokale Verminderung der Gewebetemperatur hat zunächst eine verminderte Durchblutung durch Vaskokonstriktion (Gefäßverengung) zur Folge.
Der Stoffwechsel wird herabgesetzt, enzymatische Prozesse laufen langsamer ab, Entzündungsreaktionen werden verringert, die nervale Reizbarkeit wird herabgesetzt, die Elastizität des Gewebes nimmt ab.

Es kann neben Blutungs- und Ödemhemmung auch eine vermehrte Viskosität der Synovia (Gelenkschmiere) erreicht werden.
Somit wird der hyaline Knorpel besser ernährt und das „Schmiermittel“ verhindert vermehrte Reibung im Gelenk.

Der Muskeltonus erhöht sich nach kurzzeitiger Kühlung zunächst, nach längerer Zeit tritt eine Detonisierung (Entspannung) ein.

In der Humanmedizin geht man davon aus, dass ab einer Hauttemperatur von 15° C eine lokale komplette Analgesie (Schmerzlosigkeit) eintritt.
Wie die Wärme hat also auch die Kälte einen schmerzlindernden Effekt.

Wann hilft Kältetherapie?

  • Ödeme
  • Akute Arthritis
  • Hämatome
  • Prellungen
  • Verstauchungen
  • Zerrungen
  • Postoperative, lokale Reizungen
  • Fieber
  • Regeneration nach Training und Turniereinsatz
    etc